Dienstag, 25. Februar 2014

Die Werwölfe in Wolfland und

Hallo liebe "Wolfland"-Freunde,

hier kommt auch schon mein nächster Blogeintrag und der beginnt gleich mit einer Riesenüberraschung:
Alexandra hat sich entschlossen, "Wolfland" jetzt auch auf der bekannten Plattform Fanfiction.de zu veröffentlichen!
Sie wird jetzt jede Woche einen Teil des Romans hochladen. Der Epilog und 2 Kapitel sind bereits auf der Plattform http://www.fanfiktion.de/s/53037716000321b035832e4b/1/Wolfland und jede Woche kommt (meist montags) ein neues Stück von Wolfland dazu. Sie hat mich gebeten, darauf hinzuweisen, dass dies KEINE Leseproben sind, sondern der Roman tatsächlich komplett auf Fanfiction.de veröffentlicht wird!
Natürlich kann er auch für besonders Neugierige, die von der Fantasywelt "Wolfland" fasziniert sind und nicht weiter warten möchten, jederzeit bei Amazon und Co, oder im normalen Buchhandel als Taschenbuch oder E-Book bestellt werden.

Voraussichtlich zum Jahresende erscheint dann der 2. Teil der Saga, an dem Alexandra bereits schreibt!!!

Nach diesen Neuigkeiten, wollen wir uns heute mal einer weiteren, in den "Wolfland" Romanen sehr wichtigen Rasse widmen. Und zwar den Werwölfen!

Sind dieWerwölfe Nachkommen der Lupiner???
 

Um diese Rasse ranken sich in Wolfland zahlreiche Mythen und Legenden. Viele Gerüchte gehen um und niemand kann genau sagen, was davon der Wahrheit entspricht oder der Legende zuzuordnen ist.
Die sich am hartnäckigsten haltende Legende ist jedoch die, dass alle Werwölfe von einer Gruppe von Lupinern abstammen, die vor Jahrhunderten von ihrem Clan, wegen schwerster Verbrechen, verstoßen wurden.

Sie sollen sich, unter der Führung des Schwerverbrechers Garoth über die weite Ebene, wo sie zahlreiche der umherziehenden, kleinen Lupinerfamilien überfielen und deren Frauen und Kinder raubten, in den östlichen Wald Wolflands gerettet haben.
Dieser östliche Wald war zur damaligen Zeit noch ein ähnlich blühender und wildreicher Teil Wolflands, wie es heute noch der heilige Wald im Westen, ist - die Heimat der Lupiner. Auch an Größe und Weitläufigkeit stand er diesem kaum nach.

Eigentlich ein idealer Lebensraum für Garoth und seine Truppe aus Mördern, Vergewaltigern und geraubten Lupinerfrauen, sowie deren Kindern.

Die Legende erzählt, dass Garoth, ähnlich wie Cal, einer der seltenen weißen Lupinerwölfe war. Im Gegensatz zu diesem, soll er allerdings bis ins Mark böse, dabei aber schlau und verschlagen gewesen sein. Angeblich soll er seine gesamte Familie tyrannisiert, seine Gefährtin und die Welpen geschlagen, misshandelt und schließlich umgebracht haben, woraufhin man ihn aus dem Clan verstieß und sogar aus dem heiligen Wald jagte.

Garoth soll aber auch ein sehr mitreissender Redner gewesen sein, dem es mühelos gelang, andere mit seinen Worten und durch seine schöne Gestalt zu beeinflussen. So scharte er schon zu seiner Zeit im heiligen Wald zahlreiche wilde Gesellen, die allesamt Schwierigkeiten in ihren Clans hatten, um sich.
Diese waren ihm so treu ergeben und von ihm abhängig, dass sie ihm ohne zu Zögern folgten als er verbannt wurde. Einige von ihnen hatten sich auch etlicher Verbrechen schuldig gemacht.

Auch im östlichen Wald fanden Garoth und seine Männer keinen Frieden. Führten die Lupinerwölfe eigentlich ein sehr beschauliches, friedliches Leben, so kochte die Stimmung zwischen Garoth und seinen Mannen immer wieder hoch. Seine Grausamkeit nahm ungeahnte Formen an und er misshandelte die geraubten Sklaven und sogar seine eigenen Gefolgsleute aufs Schlimmste. Wer nicht untergehen wollte, musste genauso werden wie er: rücksichtslos, brutal und ohne Mitleid.

So verrohte die gesamte Gemeinschaft immer weiter. Sie verwilderten, kämpften jeden kleinen Konflikt bis aufs Blut aus, mordeten einander hinterrücks oder im Kampf und vermehrten sich gleichzeitig mit den geschändeten Lupinerfrauen wie Ungeziefer. Meist lebten die Welpen nicht lange, da ihre Mütter kaum eine Chance hatten, sie vernünftig zu versorgen und zu ernähren.

Garoth hatte sich die schönste der Sklavinnen, Reanna, ausgewählt. Der Legende nach, soll sie die schönste Lupinerfrau der weiten Ebene gewesen sein. Da sie sich Garoth nicht freiwillig anschloss, nahm er sich einfach, was ihm, seiner Meinung nach, zustand.

Reanna fügte sich ihm. Da Garoth nicht, wie es ein fürsorglicher Lupinerpartner und Vater getan hätte, für Reanna jagte und sich um ihr Wohlergehen kümmerte, als sie Welpen hatte, starben ihre ersten beiden Kinder, beides Söhne.

Reanna setzte sich jetzt immer heftiger gegen Garoth zur Wehr, wenn dieser ihr Gewalt antat und musste grausame Strafen über sich ergehen lassen. Sie schwor ihm, als auch ihr 2. Sohn starb, fürchterliche Rache.

Als Reannas 3. Sohn geboren wurde, war dieser nicht von normaler Welpengestalt, sondern, in den Augen des Vaters und der Clanmitglieder missgebildet. Garoth wollte ihn töten, aber Reanna gelang es vor ihm zu fliehen und sich im Wald zu verbergen. Jahrelang bekam niemand sie oder ihren missgebildeten Sohn zu Gesicht. So sehr Garoth sie auch verfolgte - sie verstand es perfekt, sich und ihr Kind vor ihm zu verbergen.

Erst Jahre später tauchte dieser Sohn, Reanna hatte ihm den Namen Rafur (der Rächer) gegeben, wieder auf. Schneller erwachsen geworden als jeder Lupiner, größer, mit riesenhaften Klauen und Zähnen bewaffnet packte er sich nach und nach die Clanmitglieder Garoth', raubte und schädete deren Frauen und Töchter und wütete schrecklicher als jeder Lupiner vor ihm.

Er stellte sich schließlich seinem Vater und erschlug ihn in einem grausamen Kampf, der mehrere Tage gedauert haben soll.

Schließlich scharte er Frauen und Kinder um sich und führte sie tiefer in den östlichen Wald, wo sie ihr wildes Leben fortsetzen. Rafur zeugte mit den Lupinerfrauen Kinder die seine Gestalt hatten und viele sagen, dass er er der erste Werwolf gewesen sei und Begründer einer neuen Rasse...

So könnte Rafur ausgesehen haben:




Dies war eine Legende, die sich die Lupiner oft an ihren Lagerfeuern erzählte. Im nächsten Blog schauen wir uns das Leben der Werwölfe im dunklen Wald genauer an ;) Viel Spaß beim Lesen und, achja : schaut mal zu fanfiction.de herein und lest "Wolfland" :)

Liebe Grüße,

Marina





Dienstag, 18. Februar 2014

Die Kinder/Welpen der Lupiner - Mensch oder Wolf?

Hallo liebe Wolfsfreunde,

hier bin ich wieder. Leider ein paar Tage später als geplant.

Heute möchte ich Euch etwas über das Leben und Aufwachsen der Lupinerwelpen erzählen.

Lupiner sind Gestaltwandler, die sowohl menschliche als auch Wolfsgestalt annehmen können. Geboren werden sie jedoch immer in ihrer Wolfsgetalt. Ein Lupinerwelpe ist genauso blind und hilflos wie jeder andere Wolfswelpe auch und die ersten Monate seines Lebens komplett auf seine Mutter angewiesen.

Meist bringt eine Lupinerin 1 - 3 Welpen auf die Welt. In dieser Zeit, während ihre Welpen klein und schutzlos sind und alle 2 - 3 Stunden Milch brauchen, verlässt sie so gut wie gar nicht die einfache Hütte, die sie gemeinsam mit ihrem Partner bewohnt. Sie schleicht sich in dieser Zeit nur zum morgendlichen Bad hinaus (das zum festen Ritual aller Lupiner gehört und stets in menschlicher Gestalt genommen wird). Danach kümmert sie sich sofort wieder um ihre Welpen. Die, sobald sie auf ihren kleinen Pfoten stehen können, auch mit zur Badestelle genommen werden und ihr erstes Bad nehmen dürfen (müssen, denn die meisten Welpen sind davon anfangs alles andere als begeistert!).

Während der Säugezeit (die bei Lupinern mindestens ein dreiviertel Jahr dauert, ehe die Welpen die Augen öffnen und auch Milchzähnchen entwickeln, mit denen sie bald in der Lage sein werdem zerkleinertes Fleisch zu sich zu nehmen) weicht die Lupinerin nicht von der Seite ihrer Kinder. Ihr Partner übernimmt in dieser Zeit komplett die Jagd und alle anfallenden Arbeiten. Jeder Lupinermann ist äußerst bemüht darum, seine Gefährtin und seine Kinder bestens zu versorgen, so dass die kleinen Welpen in der Regel sehr geborgen aufwachsen. Sollte eine Lupinerin während dieser Zeit ihren Partner (zumeist durch die Bejagung durch die Menschen) verlieren, übernehmen es andere Jäger oder Jägerinnen des Clans, sie und ihre Welpen zu versorgen.

Mit ca. einem dreiviertel Jahr öffnen die Welpen langsam ihre Äuglein und es wachsen auch die ersten Milchzähne, was es ihrer Mutter immer unangenehmer macht, sie zu säugen. Deshalb wird ihnen schon bald der erste Fleischbrei vorgesetzt, sowohl in gekochter, als auch in roher Form. Lupiner können beide Arten der Zubereitung vertragen und lernen auch schon als Welpen alles an verfügbarer Nahrung kennen. Nicht nur Fleisch, sondern auch  Früchte, Wurzeln, Wildkartoffeln (eine Spezialität in Wolfland, die auch bei den Menschen sehr begehrt ist. Sie haben die Kartoffeln kultiviert und lassen sie auf ihren Feldern wachsen. Allerdings erreichen diese Kartoffeln längst nicht den Geschmack und den Nährwert ihrer "wilden Verwandten".)

Hier mal ein Foto. Das könnte ein kleiner Lupinerwelpe sein:

http://www.pinterest.com/pin/535224736937705719/

Mit etwa einem Jahr beginnen Lupinerwelpen langsam zu laufen und werden zunehmend aktiver. Jetzt hört auch die ruhige Zeit für ihre Mutter auf, die nahezu den ganzen Tag damit beschäftigt ist, ihre Jungen zu beaufsichtigen und den ständigen Unfug den diese anstellen zu unterbinden. Und junge Lupiner sind sehr erfindungsreich, wenn es darum geht, Unsinn anzustellen!
Das muss auch die schöne Allanah, die Gemahlin des mächtigen Fürst Ubor feststellen, als sie den kleinen "Cal", der als einziger einen Raubzug der Menschen in das Dorf seiner Eltern überlebt hat, aufzieht. Solange Cal klein ist und nicht alleine laufen kann, ist er pflegeleicht, aber sobald er etwas älter wird, dreht er zeitweise die Burg auf links. Hinzu kommt, dass Cal sich auch rasant entwickelt und in seiner Entwicklung wesentlich schneller ist, als andere Lupinerwelpen.

So verwandelt Cal sich schon sehr früh in seine menschliche Gestalt (mit ca. 1 Jahr), was andere Lupinerwelpen meist erst im Alter von mehreren Jahren schaffen.

Das hier könnte der kleine Cal sein. Welchen Unsinn er wohl gerade angestellt hat? Oder heckt er etwas aus?  http://www.pinterest.com/pin/535224736937705721/

Es ist für den jungen Welpen und auch für seine Eltern ein großes Ereignis, wenn die ersten Verwandlungen einsetzen. Sie geschehen meist spontan und können von dem Welpen noch nicht kontrolliert werden. Sie lernen es erst im Laufe der Jahre, die Verwandlungen zu beherrschen und kontrolliert zu jeder Zeit ihre Gestalt zu wandeln.

Sobald die Verwandlungen einsetzen, beginnt für die jungen Lupiner auch der Ernst des Lebens. Hatten sie vorher den ganzen Tag zum Spielen, Toben und Raufen, so nehmen ihre Eltern (die sich jetzt wieder gleichberechtigt die Arbeit, Jagd und Haushalt teilen) sie jetzt in die Schule und bringen ihnen bei, wie aus einem Lupinerwölfchen ein guter Jäger und Krieger wird.

Zwei muntere Gesellen, die sicher jede Menge Dummheiten im Kopf haben: http://www.pinterest.com/pin/535224736937705728/

Zuerst lernen die Jungen in ihrer Wolfsgestalt kleinere Beutetiere wie Mäuse oder Kaninchen zu erjagen. Der Vater bringt ihnen in ihrer menschlichen Gestalt auch das Bogenschießen und den Umgang mit dem Jagdmesser bei. Nicht jeder Lupiner führt ein Schwert mit sich. Viele halten es für "Menschenzeugs" und lehnen es ab, ein Schwert als Waffe einzusetzen. Zumal es bei der Jagd auf Beute eher hinderlich als nützlich ist. Sofern die Eltern aber den Umgang mit dem Schwert gelernt haben, geben sie auch dieses Wissen an ihre Kinder weiter. In der Regel sind Lupiner aber eher hervorragende Bogenschützen als Schwertkämpfer.

Die jungen Lupiner lernen all dies mit Feuereifer. Möchten sie doch später genauso gute Jäger und Krieger werden wie ihre Eltern. Die Ausbildung der Jungen und Mädchen unterscheidet sich dabei nicht. Jeder Lupiner soll einmal ein nützliches Mitglied der Jagdgemeinschaft werden und da spielt das Geschlecht keine Rolle.

Neben der Jagd erlernen die jungen Lupiner auch alle handwerklichen Dinge, die ihnen ihr Leben später erleichtern sollen. So ist fast jeder Lupiner in der Lage, hervorragende Bögen zu bauen, Pfeile herzustellen, sich notfalls selbst und allein eine Hütte zu bauen und, und, und. Sie lernen alles, was sie für ihr späteres Leben benötigen und sie zu nützlichen Mitgliedern des Clans macht, aber auch in die Lage versetzt, notfalls alleine zurecht zu kommen.

Ein großer Tag für jedes Lupinerkind ist der "Tag der ersten Jagd", wo sie das allererste Mal gemeinsam mit dem Rudel jagen dürfen. Dies wird ihnen erst gestattet, wenn ihre Verwandlung schnell und fließend vonstatten geht. Was meist im Alter von ca. 10 - 12 Jahren der Fall ist. Ausnahmen, wie Ronan, der sich schon im jungen Alter von etwa 8 Jahren vollkommen sicher verwandeln konnte, oder Cal, der dies sogar noch deutlich eher beherrschte, sind sehr, sehr selten.

Während dieser ersten Jagd, bekommt der junge Lupiner meist eher untergeordnete Aufgaben (etwa das Zustreiben und Hetzen des Wildes) zugeteilt. Hier überprüfen die älteren Jäger gleich, ob der Nachwuchs sich in das Rudel einfügt, oder versucht seinen eigenen Weg zu gehen und stattdessen selbst die Beute zu töten. Dies kommt gar nicht so selten vor, da Lupiner nun einmal ein sehr eigenwilliges Temperament haben und oft ungeduldig sind. Vor allem in jungen Jahren.
Bestraft wird ein junger Lupiner in so einem Fall nicht. Die Tatsache, dass es an diesem Tag für die ganze Familie höchstwahrscheinlich kein Fleisch gibt, ist zumeist Strafe genug und lässt den Nachwuchsjäger schnell einsehen, dass er einen Fehler gemacht hat.

Überhaupt bestrafen Lupiner ihre Welpen nur sehr selten und niemals körperlich. Kein Lupinermann würde seine Kinder oder gar seine Frau körperlich züchtigen (ein derartiger Versuch wäre bei einer starken Lupinerkriegerin auch mit Lebensgefahr verbunden...). Auch die Wölfin straft ihre Kinder eher durch Nichtbeachtung als durch körperliche Repressalien. Da die kleinen Lupiner ihre Eltern aus tiefstem Herzen lieben und verehren ist dies für sie die Höchststrafe und sie tun in der Regel alles um ihren Eltern und den anderen Mitgliedern des Familienverbandes zu gefallen.

Eines lernten junge Lupiner bis vor kurzem allerdings noch nicht: Lesen und Schreiben. So haben die Lupiner beispielsweise keine eigene Schrift. Alles Wissen wurde in mündlicher Form von Generation zu Generation übermittelt.

Hier brachte erst Ronan eine Veränderung. Ihm wurde schnell bewusst, dass die Lupiner den Menschen vor allem durch mangelndes Wissen unterlegen waren. Er selbst nutzte jede Möglichkeit um von menschlichen Freunden zu lernen. Ronan erlernte Lesen und Schreiben und er war es auch, der die ersten Bücher in den heiligen Wald brachte. Seiner Gefährtin und seinem Familienverband gab er dieses Wissen weiter. Auch seine Kinder lernten Lesen und Schreiben, auch wenn vor allem sein ältester Sohn sich lange dagegen sträubte. Sein jüngerer Sohn Xam hingegen liebte es stundenlang zu lesen. Ronan setzte sich sehr dafür ein, dass alle Lupiner Lesen und Schreiben lernen sollten, was leider bei den meisten Lupinerclanchiefs auf taube Ohren stieß. Dennoch kamen immer mehr interessierte Lupiner zu ihm um zu lernen. Cal erreichte hier später noch deutlich mehr, da er durch seine vielen Jahre bei den Menschen erhebliches Wissen angehäuft hatte und dieses gerne weitergab.
Eines Tages gab es sogar die erste Schule.

Ich hoffe, mein kleiner Ausflug in die Welt der Lupinerwelpen hat Euch gefallen. Im nächsten Blog geht es um eine weitere Rasse, die Wolfland bevölkert: wir werden einen Blick in den dunklen Wald werfen, der Heimat der Werwölfe...

Bis dahin wünsche ich Euch viel Spaß beim Lesen dieses Blogs, der gerne auf Facebook und Twitter geteilt werden darf und verabschiede mich mit dem wunderschönen Titelbild von "Wolfland", das Bizarre Aloha Creations entworfen und gemalt hat.






Liebe Grüße,

Marina

Mittwoch, 12. Februar 2014

Das Leben der Lupinerwölfe

Hallo liebe Wolfsfreunde,

heute möchte ich Euch ein bisschen mehr zum Leben der Lupiner, der Gestaltwandler, die in dem Fantasyroman "Wolfland" von Alexandra Cohan (erhältlich bei Amazon und in allen Buchhandlungen und Online Buchshops, auch als E-Book und Kindle Edition) die maßgebliche Rolle spielen, erzählen.

Die Lupiner leben zumeist in Familienverbänden von 1 - 3 Familien zusammen. Es gibt aber auch Verbände, die nur aus einer Familie bestehen, sowie große Verbände aus bis zu 10 Familien, wobei diese, aufgrund der hohen Eigenständigkeit jedes einzelnen Lupiners, eher selten sind.

Die Familien bewohnen in der Regel Hütten, die (ähnlich den Jurten der Mongolen oder den Tipis vieler Indianervölker) aus Tierhäuten und Holz gebaut werden. Sie sind leicht auf- und abzubauen, da die Lupiner nicht ständig an einem Platz leben, sondern zumeist den Jahreszeiten entsprechend, ihre Sommer- bzw. Winterlager beziehen. Hier folgen sie den Pfaden ihrer Beutetiere, die zumeist im Winter wärmere und geschütztere Gegenden aufsuchen.

Angeführt werden die Familienverbände durch ein besonders starkes und kluges Familienmitglied. Meist ist es der stärkste Krieger und Jäger, der diese Rolle übernimmt. Dies muss keineswegs immer ein männliches Mitglied der Gruppe sein. Viele Lupinerinnen sind, sofern sie keine Welpen säugen, genauso Jägerin und (wenn es sein muss) Kriegerin, wie ihre männlichen Gefährten.

Jäger 
 
Die Lupiner jagen zumeist in ihrer Wolfsgestalt und in dieser fast immer im Rudel. Hier erlegen sie die Beute ähnlich wie "normale" Wölfe. Sind nur wenige Jäger in einer Gruppe vorhanden, kann es auch durchaus vorkommen, dass ein einzelner Jäger sich auf Beutefang macht. In diesem Fall bevorzugt er meist seine menschliche Gestalt und jagt mit Pfeil und Bogen. Lupiner sind auch in ihrer Menschengestalt sehr ausdauernde und schnelle Läufer und hervorragende Bogenschützen.

Schon die jungen Lupiner lernen, sobald sie dem Welpenalter entstiegen sind (zumeist mit 3 oder 4 Jahren) und bei uns Menschen als Kleinkinder gelten würden, die Jagdtechniken der "Alten". Es ist meist der Großvater oder (falls dieser nicht mehr leben sollte) der Vater, der ihnen mit viel Geduld aber auch Strenge, alles beibringt, was er weiß.

Hier lernt der junge Lupiner zuerst eines: Achtung vor seiner Beute zu haben, die seine Lebensgrundlage darstellt. Im Gegensatz zu den Menschen jagen Lupiner nicht aus "Sport" oder zum Vergnügen (obwohl die Jagd ihnen durchaus Freude bereitet und ein wichtiger Bestandteil ihres Lebens ist), sodern einzig und allein um sich und ihre Familie zu ernähren. Ein Lupiner bemüht sich stets, seine Beute schnell und schmerzlos zu töten. Das ist ein Teil ihres sehr ausgeprägten und von Generation zu Generation übermittelten Ehrenkodexes.

Von der erlegten Beute wird so ziemlich alles verarbeitet: Fell, Knochen, Sehnen, Horn, alles findet seine Verwendung. Viele Lupiner sind sehr geschickte Handwerker. Die Frauen stellen aus den Häuten ihrer Beutetiere sehr schöne Felldecken her, die ihr Lager schmücken und warmhalten. Sehnen sind stets sehr gesucht für die Bögen der Jäger (die Kunstfertigkeit welche die Lupiner in der Herstellung dieser Jagdwaffe erreicht haben, sucht in ganz "Wolfland" Ihresgleichen) und zum Nähen der Hüttenplanen. Aus dem Horn einiger Beutetiere schnitzen viele Lupinermänner sehr schöne kleine Kunstgegenstände und auch Flöten.

Auch in der Holzverarbeitung sind die Lupiner sehr begabt und stellen einfache Holzteller, Spielzeug für die Kinder und ähnliches selbst her. Einige wenige haben sich auch in der Verarbeitung von Metall hervorgetan, was allerdings erst seit Ronans Einfluss immer mehr geübt wird. Auch hier haben es einige Lupiner schon zu wahrer Meisterschaft gebracht und schmieden inzwischen sehr brauchbare Schwerter und Jagdmesser.

Das Familienleben der Lupiner

Hier unterscheidet der Lupinerwolf sich doch sehr von seinen tierischen Verwandten. Lupiner leben zwar in Familienverbänden "Rudeln" zusammen. Aber dennoch gibt es bei ihnen, ähnlich den Menschen, eine Paarbildung.
Anders als bei den Menschen in Wolfland sind die jungen Lupiner nicht durch irgendwelche Konventionen gezwungen "keusch" zu leben. Auch ist es sehr, sehr selten, dass eine junge Lupinerin als Jungfrau in die Ehe gilt. Im Gegenteil: sowohl die männlichen, als auch die weiblichen Lupiner sehen Sexualität als etwas ganz Natürliches an und lernen diese, meist mit wechselnden Partnern, kennen, bevor sie in eine Ehe gehen.
Sobald ein Lupiner allerdings den Partner fürs Leben gefunden und den Bund mit ihm oder ihr geschlossen hat, ist er diesem einen Partner treu bis an sein Lebensende. Und das Leben eines Lupiners ist lang (ein Lupiner kann ca. 100 Jahre alt werden). Selbst wenn einer der Partner stirbt, geht der andere in vielen Fällen keine neue Verbindung ein. Der Betrug des Partners mit einem anderen Lupiner kommt sehr, sehr selten vor und gilt als schweres Verbrechen, welches mit dem Ausschluss aus dem Clan bestraft werden kann.

Möchte ein junges Paar den Bund schließen, so geht dies meist ohne großes Zeremoniell über die Bühne. Die Eltern beider Partner müssen dem Bund zustimmen (was so gut wie immer der Fall ist) und dann braucht das junge Paar eine neue Hütte. Hier hilft die ganze Dorfgemeinschaft mit beim Aufbau. Das Material für die Hütte (Felle und Holz) wird von der Dorfgemeinschaft zur Verfügung gestellt. Ebenso schenkt jedes Mitglied der Gemeinschaft dem jungen Paar anschließend Haushaltsgegenstände, Felle und alles was für den Aufbau eines eigenen Haushaltes von Nöten ist.
Von ihren eigenen Besitztümern nehmen die jungen Brautleute höchstens ihre Jagdwaffen und Bekleidung mit in ihre eigene Hütte. Dieser Umzug ist für sie ein absoluter Neuanfang, der nicht durch alten Ballast gestört werden soll.
In der ersten Zeit nach ihrer Bundschließung wird das junge Paar völlig in Ruhe gelassen und von der Dorfgemeinschaft auch mit Nahrung und Feuerholz versorgt.

Die Rolle der Lupinerin

Anders als bei den Menschen, ist bei den Lupinern die Wölfin ihrem Partner gleichgestellt. Genau wie er beteiligt sie sich an der Jagd und gegebenenfalls auch an kriegerischen Auseinandersetzungen. Sie ist eine vollständig ausgebildete Jägerin und Kriegerin. 
Zwar ist auch die Lupinerin überwiegend für die Haushaltsführung verantwortlich, bekommt aber Unterstützung von ihrem Partner.

...im 2. Teil dieses Blogs, den ich diese Woche noch online stellen werde, schreibe ich dann über die Kinder (Welpen) der Lupiner, ihr Aufwachsen und ihre Erziehung durch die Eltern. Sind sie mehr Wolf oder mehr Mensch? Ihr erfahrt es bald ;) 

Im Blog nächste Woche kommen wir dann zu den Werwölfen ;)

Hier noch ein paar Bilder von Pinterest, die sehr gut ins "Wolfland Universum" passen könnten:

http://www.pinterest.com/moonsongart/wolfland/ 




Dienstag, 28. Januar 2014

Was zum Henker sind Lupinerwölfe???


Das fragt sich höchstwahrscheinlich so mancher Leser, der in diesen Block schaut.

Nun, Lupinerwölfe sind, neben den Menschen und den Werwölfen, die 3. Rasse, die in "Wolfland" beheimatet ist.

Wolfland selbst ist eine Welt, die Jahrhundertelang überwiegend aus riesigen Wäldern bestand. Diese Wälder wurden durch die Menschen die, ständig auf der Suche nach neuen Siedlungsgebieten und Ackerland, zu einem guten Teil gerodet. Es entstand die "große Ebene" auf welcher, durchbrochen von kleineren Wäldern und zahlreichen Seen, überwiegend Wiesen und Ackerland zu finden sind. Dort ist die Heimat der Menschen, die sich, allein durch ihre große Zahl und die Überlegenheit ihrer Bewaffnung, immer neue Gebiete erobert und die Lupiner verdrängt haben.

Es ziehen zwar noch vereinzelte Lupinergruppen durch die große Ebene, aber die eigentliche Heimat der Lupiner ist das große Waldlandreich im Westen Wolflands.
Hierhin haben sich die Clans zurückgezogen um der immer härter werdenden Verfolgung durch die Menschen zu entkommen.

Die Besonderheit der Lupiner ist, dass sie Gestaltwandler sind. Sie können sich binnen Sekunden von ihrer menschlichen in eine mächtige Wolfsgestalt verwandeln - und umgekehrt. Dies macht sie zu gefürchteten Kriegern, die den Menschen auf ihren Eroberungszügen erbitterten Widerstand leisten.

Allerdings haben die Lupiner den Nachteil sehr eigenständig zu sein. Sie leben meist in kleinen Familienverbänden, die zumeist nur 1 - 3 Familien umfassen. Jeder Familienverband gehört zu einem Clan. Die Stärke der Clans umfasste, zu den großen Zeiten der Lupiner, oft hunderte von Kriegern. Jeder Familienverband hat ein Oberhaupt. Dieses muss nicht immer ein männlicher Lupiner sein, da auch die Lupinerfrauen, sofern sie nicht gerade kleine Kinder haben, durchaus gefürchtete Kriegerinnen und Jägerinnen sind. Sie sind den männlichen Kriegern in der Rangordnung meist gleichgestellt.
Die Clans schließlich werden von, zumeist alten und weisen, Clanchiefs geführt. Allerdings sind diese in der Regel eher Berater als Befehlshaber, da Lupiner sich nicht ohne Weiteres unterordnen. Die Macht der Chiefs ist also begrenzt und die Krieger folgen ihnen freiwillig oder gar nicht.

Auch sind sich die einzelnen Clans lange Jahre sehr uneins und es kommt immer wieder zu Scharmützeln und regelrechten Kriegen zwischen den Clans.

All dies schwächt die Lupiner gegen die Menschen, deren Zusammenhalt und große Zahl sie so gefährlich macht. Obwohl ein Lupinerkrieger im Kampf mehrere Männer aufwiegt, haben sie den großen Armeen der Menschen nicht viel entgegenzusetzen, da es bisher niemandem gelungen ist, das Lupinervolk zu vereinigen.

Dies soll erst Ronan gelingen, einem Lupiner, der schon vom Tage seiner Geburt an ungewöhnlich ist und der aus einem alten Geschlecht der großen Lupinerchiefs abstammt. Sein Großvater, einer der größten Lupinerchiefs, dem es während seiner "Amtszeit" gelungen war, den Frieden zwischen den Clans zu halten und sogar freundschaftliche Bande mit den Fürsten der Menschen zu schließen, prophezeit Ronan schon als dieser ein Junge von 8 Jahren ist, dass er zu großen Taten berufen sei. Seine unendlich schwere Aufgabe wird es sein, die Lupinerclans zu vereinigen und sein Volk gegen die Menschen zu führen. Aber er macht dem Jungen auch klar, dass er dies nicht allein schaffen kann: ein großer weißer Lupinerwolf, dessen menschliche Gestalt ein rothaariger Junge ist wird ihm dabei helfen, da er die Menschen besser kennt, als jeder andere Lupiner vor ihm. Ronan muss diesen Jungen finden, egal wie lange seine Suche dauert, egal wohin sie ihn führt...

Ich hoffe diese kleine Beschreibung des Lupinervolkes hat Euch gefallen. Im nächsten Blog möchte ich Euch das Leben der Lupiner in ihren Familienverbänden ein bisschen näherbringen und im übernächsten Blog wird es um die Werwölfe gehen.

Ronan in seiner Wolfsgestalt:  http://www.pinterest.com/pin/328270260308554600/

             Das wunderschöne Titelbild von "Wolfland", gezeichnet von Bizarre Aloha Creations:


Donnerstag, 23. Januar 2014

Wolfland - Wölfe und Fantasy vereint.

Dieser Blog ist meinen Lieblingstieren, den Wölfen, gewidmet. Ebenso meiner 2. großen Liebe, der Fantasy. 

Beides ist wunderbar vereint in dem Fantasyroman "Wolfland" von Alexandra Cohan. In dieser Geschichte geht es um Gestaltwandler, sogenannte "Lupiner", die sowohl menschliche- als auch Wolfsgestalt annehmen können. Sie werden von den Menschen gnadenlos verfolgt und von den Werwölfen gehasst und gefürchtet.
"Wolfland" erzählt die Geschichte des jungen Cal, der als Lupiner schon früh seine Eltern verliert und bei den Menschen aufwächst. Dort verliebt er sich in die junge Menschenfrau Alea.
Als deren Vater, der höchste der Menschenfürsten, davon erfährt, verkauft er Cal in die Sklaverei. Dort erlebt der junge Lupiner die Hölle, bis er nach jahrenlangen Qualen durch Lupineranführer Ronan und dessen Sohn befreit wird.
Sie zeigen Cal seine Wurzeln und Ronan macht aus ihm einen Lupinerkrieger der in ganz Wolfland seinesgleichen sucht.
Cal indes ist von Rachegedanken gegen die Menschen und vor allem gegeb Fürst Ubor, der für sein jahrelanges Elend und den Verlust seiner geliebten Alea verantwortlich ist, besessen. 
Eines Tages steht er mit einer Lupinerarmee vor Fürst Ubors Burg und muss sich entscheiden, zwischen seiner Liebe zu Alea und seiner Rache an dem verhassten Fürsten.

Dieser Roman beinhaltet viel Spannung, Drama und eine wunderschöne Liebesgeschichte, die mich monatelang nicht losließ und auch heute immer wieder beschäftigt.

Auch allgemeine Wolfsthemen, schöne Fotos, Kunst rund um den Wolf, sowie vieles andere rund um Wölfe und Fantasy finden in diesen Blog. Lasst Euch überraschen und schaut doch mal vorbei. Wenn Ihr den Blog abonniert, werdet Ihr immer über neue Artikel benachrichtigt.

Anfangen möchte ich heute mit dem wunderschönen Titelcover, dass Bizarre Aloha Creations für "Wolfland" gestaltet hat. Die Figur des "Cal" in seiner Wolfsgestalt daneben, durfte ich modellieren. Links daneben ist "Xam", auch eine Figur aus dem Roman. Er ist ein "Cal" Resin, das ich als schwarzen Timberwolf bemalt habe. Leider ist er nicht mehr in meinem Besitz.

"Wolfland" ist in allen Buchhandlungen, sowie online Buchshops erhältlich.